Nach Angaben der Hamburger Statistik Portals Statista gibt es derzeit in Deutschland etwa 31,1 Millionen ausgegebene Kreditkarten. Damit besitzt etwa ein Drittel aller Personen eine solche Zahlungsoption. Markführer stellen übrigens VISA und MasterCard dar. Aber auch American Express wird an viele Verkaufsstellen akzeptiert.
Mit der Payback American Express Kreditkarte liegt ein Produkt vor, das das bestehende Payback-System erweitert. Doch welche Vorteile ergeben sich für Verbraucher?
Test: Die wichtigsten Vorteile in Kurzform
- Dauerhaft kostenlos
- 0,00€ Jahresgebühr
- 0,00€ Ausgabegebühr
- Punkte bei allen Payback Partnern sammeln und Payback Punkte bei Nicht-Payback-Partnern sammeln.
- Gratis Partnerkarte, gratis Ersatzkarte
Hier beantragen: www.payback.de/american-express-karte
Das Payback-System
Wer als Verbraucher bei bestimmten Shops einkauft, erhält dafür Payback-Punkte. Große Payback-Partner stellen dm, Aral, real und Kaufhof dar. Insgesamt gehören über 40 stationäre Unternehmen zur Gruppe. Aber auch über 600 Online-Partner sind vorhanden. Ein Gebrauch läuft immer auf dieselbe Weise ab: Wer shoppt, legt beim Bezahlen seine Karte vor oder gibt seine Mitgliedsnummer ein. Dadurch sammeln sich entsprechend des Kaufpreises Punkte auf dem persönlichen Konto an. Diese können in Konsumgutscheine oder Prämien eingetauscht werden.
Mit der Payback American Express Card können seit November 2012 nicht nur Verbraucher ihr Punktekonto füllen, sondern auch Zahlungen tätigen. Damit vereint sie zwei Funktionen in sich.
Voraussetzungen und Modelle
Es existieren lediglich zwei Voraussetzungen für den Erhalt der Payback American Express Karte: Volljährigkeit und ständiger Wohnsitz in Deutschland. Im Rahmen der Antragsstellung sind zudem Angaben zum regulären Einkommen und zur Bankverbindung zu machen.
Die Verifizierung der persönlichen Angaben erfolgt per Postident- oder Bankident-Verfahren. Das heißt: Kunden legen zusammen mit den Vertragsunterlagen einen gültigen Personalausweis oder Reisepass bei einer Postfiliale oder ihrer Hausbank vor. Die Mitarbeiter gleichen die Angaben ab und geben den Vorgang in einen PC ein. Den weiteren Versand übernehmen die Post oder die Bank.
American Express prüft die Vertragsunterlagen und entscheidet je nach individueller Situation. Eine Anfrage über die Bonität bei einer Auskunftei wie der SCHUFA ist üblich. Kommt es zum Vertragsschluss, erhalten Konsumenten die dunkelblaue Karte zugeschickt. Als Alternative dazu sind auch Modelle mit einem Logo von dm und Kaufhof erhältlich.
Test: Das bietet die Payback American Express Karte
Die Kreditkarte für Payback-Kunden gibt es ohne jährliche Grundgebühr. Für den Versand einer Ersatzkarte bei Funktionsunfähigkeit und Verlust fallen übrigens keine Gebühren an. Zusätzlich dazu können Nutzer eine weitere Karte für einen Partner kostenlos erhalten. Wer die gesamte Familie ausstatten möchte, erhält eine dritte und jede weitere Kreditkarte für 10,00 Euro. Dadurch lässt sich noch effektiver das Punktekonto anfüllen.
Verbraucher sammeln nicht nur bei Payback-Partnern. Vielmehr zählen auch Umsätze in anderen Geschäften. Für einen Payback-Punkt sind bei externen Unternehmen zwei Euro Umsatz notwendig, bei Partnern ergibt sich meist ein Verhältnis von eins zu eins. Wer shoppt, muss im Folgemonat seine Belastungen auf der Kreditkarte ausgleichen. Dazu zieht American Express den in Anspruch genommenen Betrag ein. Obacht: Glückt eine Abbuchung nicht, entstehen Verzugszinsen und Mahngebühren. Man kann mit dem Plastikgeld auch Bargeld am Automaten abholen. Dafür greift ein Limit von 750,00 Euro je Woche. Ein Mindestentgelt von vier Prozent, aber minimal 5,00 Euro, wird hierfür fällig.
Wird Verbrauchern die blaue Karte unverschuldet gestohlen und kommt es zu einem Missbrauch, ist die eigene Haftung auf maximal 50,00 Euro begrenzt. Interessant sind auch die Konditionen für eine Nutzung im Ausland: American Express verlangt zwei Prozent Entgelt auf den getätigten Fremdwährungsumsatz.